Unsere Sinne
Die 5 Sinne
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten - das sind die fünf Sinne des Menschen. Sie dienen der Wahrnehmung unserer Umwelt. Diese Wahrnehmung der 5 Sinne sichert unser Überleben. Und das nicht nur, wenn wir uns bewusst mit einem Sinn beschäftigen. Vielmehr geschieht die Sinneswahrnehmung meist unbewusst und steuert unser Verhalten und Wohlbefinden.
Wir unterteilen die Sinneswahrnehmung:
das Auge (visuelle Wahrnehmung)
das Ohr (auditive Wahrnehmung)
die Nase (olfaktorische Wahrnehmung)
den Mund (gustatorische Wahrnehmung)
die Haut (haptische und taktile Wahrnehmung).
Heute geht man davon aus, dass der Mensch noch über weitere Sinneswahrnehmungen verfügt. Zum Beispiel der Gleichgewichtssinn, der Orientierungssinn usw. Die Faktoren, die das Wohlbefinden des Menschen beeinflussen, sind noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist, dass die Sinne sowohl Warnungen wahrnehmen, die Angst und Aggression auslösen, also unser Wohlbefinden negativ beeinflussen. Sie können uns aber auch Freude bereiten, die das Wohlbefinden positiv steigern kann.
Die Lehre der Multisensorik
Schon früh erkannte Beat Grossenbacher den Zusammenhang zwischen den 5 Sinnen und der Farbenlehre. Er lehrte bereits 2010, dass jede unbewusste Sinneswahrnehmung in ein Farbschema integriert werden kann. So konnte er nachweisen, dass auch Tonfolgen einem Farbschema folgen, das der Mensch in seiner Emotionalität so verarbeitet. Sanfte, eher ruhige Tonfolgen wirken auf den Menschen wie eine blaue Farbe oder ein blauer Duft!
Es liegt auf der Hand, dass diese Lehren der Sinneswahrnehmung und der Farbenlehre heute nur gemeinsam eine besondere Wirkung auf den Menschen haben.
Sein Bestreben ist es, dies für möglichst viele Menschen nutzbar zu machen, zum Beispiel in der Pflege wie auch im Marketing.
Heute gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, die versuchen, diese These auch in der Raumgestaltung zu nutzen. Sei es im privaten Bereich wie auch in Räumen, die für die Pflege oder das Marketing wichtig sind. Man spricht hier von multisensorischen Räumen.
Sinneswahrnehmung & Farbmethode der Sinnesimpulse
Grundlage der Methode ist, dass wir Menschen die Welt immer und überall mit allen Sinnen wahrnehmen. Diese Sinneswahrnehmung beeinflusst immer unsere emotionale Stimmung, auch wenn wir uns dessen im Alltag nicht bewusst sind. Aus der Wissenschaft wissen wir, dass der gesunde Mensch nur etwa 5% aller Sinnesimpulse bewusst verarbeitet.
Sinnesimpulse bewusst verarbeitet, der Rest wird im Unterbewusstsein verarbeitet.
Aus der Farbenlehre wissen wir, dass Farben uns in verschiedene Richtungen emotionalisieren können. Weniger bekannt ist, dass wir alle Sinneswahrnehmungen in Farben auflösen. So kann zum Beispiel ein blauer Duft wie Lavendel die gleiche Wirkung haben wie eine blaue Umgebung. Dasselbe gilt für Klänge (Musik).
Diese Erkenntnisse machen wir uns nun in der Multisensorik zunutze, indem wir Räume so gestalten, dass wir während des ganz normalen Tagesablaufs unsere Stimmung über die Sinneswahrnehmung gezielt verändern können.